Eine Initiative der Thüringer Gleichstellungsbeauftragten & Netzwerke gegen häusliche Gewalt zum Internationalen Tag gegen Gewalt

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Kampagne handle-jetzt 2023!

15.11.2023

Eine Kampagne der Thüringer Gleichstellungsbeauftragten und der regionalen Netzwerke zur Hilfe für Betroffene von häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt - Häusliche Gewalt in Thüringen auf neuem Höchststand –Steigerung um über 18% gegenüber 2021

Laut Bundeslagebild 2022[1] ist die „Anzahl der Opfer Häuslicher Gewalt in den letzten fünf Jahren „bundesweit um 13 Prozent“ angestiegen und liegt nun bei 240.547 Opfern.“ In Thüringen ist sogar ein Anstieg von über 18 Prozent[2] zu verzeichnen (2021: 3.227 Opfer, 2022: 3.812 Opfer). In der Partnerschaftsgewalt sind gemäß Angaben des BKA in den letzten Jahren ebenfalls stetig steigende Zahlen zu verzeichnen. Besonders betroffen sind mit 80,1 Prozent Frauen (126.349). Jede Stunde wurden 2022 in Deutschland durchschnittlich 14 Frauen Opfer von Gewalt in Partnerschaften. Alle zweieinhalb Tage stirbt eine Frau durch die Gewalttat ihres Partners oder Ex-Partners.[3]

Anlässlich dieser Entwicklungen sagen 29 Thüringer Gleichstellungsbeauftragte entschieden NEIN zu jeder Form von Gewalt. Ab dem 16.11.2023 informieren sie mit den regionalen Netzwerken gegen häusliche Gewalt zu ca. 200 thüringen- und bundesweiten Hilfs- und Beratungsangeboten. Auf der Homepage www.handle-jetzt.de und in den sozialen Netzwerken werden bis zum 25.11.2023 - dem Internationalen Tag zur Beseitigung gegen Gewalt an Frauen am 25. November (Orange Day) - täglich Beiträge veröffentlicht. Begleitet wird die Kampagne durch Anzeigen in den Tageszeitungen und Werbeplakate.

Zum diesjährigen Kampagnenstart am 15.11.2023 im Saale-Orla-Kreis in Schleiz, werden Frau Dr. Helga Herzfeld (stellvertretende Landesgleichstellungsbeauftragte) und Vertreter:innen der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten am  54. Netzwerktreffen gegen häusliche Gewalt und der Netzwerkaktion  „Gewalt in der Pflege“ teilnehmen.

Kein Mensch muss Gewalt aushalten!

Gewalt hat viele Gesichter. Sie kann zuhause, auf der Arbeit, im öffentlichen Raum und im Netz stattfinden. Bedrohungen, Beschimpfungen und Kontrolle gehören ebenso dazu, wie die körperlichen Übergriffe. Die Gleichstellungsbeauftragten erklären: „Das Ziel der Kampagne ist, zu motivieren, nicht länger auszuhalten, sondern etwas zu unternehmen, um die eigene Situation zu verbessern.“ Viele Menschen trauen sich aus Scham und Verzweiflung nicht aus der Tabuzone „Häusliche Gewalt“ heraus. Sie sollen wissen, dass sie nicht alleine sind und allein gelassen werden, wenn sie ihre Situation verändern wollen. Die Kampagne soll auch das Umfeld, wie Angehörige, Freundinnen und Freunde, Bekannte, die Hausgemeinschaft, den Verein, den Kindergarten, die Schule, die Kollegin oder den Kollegen von Betroffenen erreichen. Sie sollen nicht wegsehen, sondern aktiv unterstützen. Bereits 2022 beteiligten sich 18 Kreise und Städte des Freistaates Thüringen an „Handle-jetzt“. In diesem Jahr schlossen sich 10 weitere Regionen an. 

Geschlechtsspezifische Gewalt ist eine Menschenrechtsverletzung

Die Landesgleichstellungsbeauftragte Gabi Ohler begrüßt die gemeinsame Aktion der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten: „Ich freue mich, dass wir in Thüringen die Aktion „Handle jetzt“ zusammen mit Land und Kommunen fortführen und die Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt umsetzen. „Handle-jetzt“ bezieht sich nicht nur auf die besonderen Aktionstage im November. Genauso, wie die Webseite das ganze Jahr zur Verfügung steht, arbeiten wir alle kontinuierlich an der Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt.“

Die 28 beteiligten Kommunen neben dem Freistaat Thüringen mit der Landesgleichstellungsbeauftragten sind:Altenburger Land, Apolda, Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Ilmenau, Ilmkreis, Jena, Kyffhäuserkreis, Landkreis Eichsfeld, Landkreis Gotha, Landkreis Greiz, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Landkreis Sömmerda, Landkreis Sonneberg, Landkreis Weimarer Land, Mühlhausen, Nordhausen, Rudolstadt, Saale-Holzland-Kreis, Saale-Orla-Kreis, Saalfeld, Sondershausen, Sonneberg, Suhl, Wartburgkreis, Weimar und Weimarer Land. Neben der thüringenweiten Kampagne finden auch zahlreiche regionale Veranstaltungen in den Städten und Landkreisen statt.


[1] www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lagebilder/HaeuslicheGewalt/haeuslicheGewalt_node.html

[2] www.zdf.de/nachrichten/panorama/mehr-haeusliche-gewalt-frauen-100.html

[3] www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lagebilder/HaeuslicheGewalt/haeuslicheGewalt_node.html


Liste von zahlreichen regionalen Veranstaltungen zum Internationalen Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“ 2023
 

Ort Datum Veranstaltung
Altenburg 25.11.23
14:00-16:00 Uhr
Filmvorführung „Das Problem ist meine Frau“ mit anschließender Diskussion und Vortrag zum Thema „Häusliche Gewalt“ durch Weisser Ring und Netzwerk „Häusliche Gewalt“ Altenburger Land
Eisenberg 13.11.2023
9:00 – 11:00 Uhr
1. Runder Tisch gegen häusliche Gewalt
Thema der Veranstaltung: Kampagnenvorstellung und Austausch
Eisenach 24.11. bis 27.11.2023 Fahnenaktion „Frei leben ohne Gewalt“ vor der Stadtverwaltung Eisenach
Eisenach 27.11.2023 Fachtag für pädagogische Fachkräfte 'Weibliche Genitalverstümmelung
Thema der Veranstaltung: Konkrete Hilfen und wirksamer Schutz' mit Simone Schwarz, Fachberatungsstelle Saida International e.V. Leipzig
Erfurt 13.11.2023
19:30 Uhr
Benefizveranstaltung „Sisters of Comedy“ – Nachgelacht
Thema der Veranstaltung: Fünf Künstlerinnen werden ab 19:30 Kabarett, Stand-up und Chanson darbieten.
Mehr Infos
Erfurt 25.11.2023
17:00 Uhr
Kerzenaktion - Den Opfern sexualisierter Gewalt gedenken.
Mehr Infos
Erfurt #wirsagenstopp - Socialmedia Aktion des FrauenZentrums rund um den Tag gegen Gewalt an Frauen
Gera 14.11.2023
13:00 Uhr
Kreuzungsplanen-Treff des Geraer Netzwerkes gegen häusliche Gewalt
Thema der Veranstaltung: Offizielle Ankündigung für „Handle-jetzt! 2023“ in Gera und Freigabe der 4 Kampagnenplanen in der Stadt; mit dabei: Sandra Wanzar, Dezernentin für Jugend und Soziales in Gera
Gotha 23.11.2023
10:00 - 13:00 Uhr
Aktionstag des Netzwerkes gegen häusliche Gewalt. Besuchen Sie uns auf dem Marktplatz Waltershausen
Schleiz 15.11.2023
13:00 Uhr
„54. Netzwerktreffen gegen häusliche Gewalt“
Thema der Veranstaltung: Kampagnenstart „Handle-Jetzt!“ der LAG und des Landes Thüringen.
Ilmenau 14.11.2023
8:00 - 13:00 Uhr
Präventions-Workshop zum Thema: Gewalt im Netz - „Gemeinsam laut werden“ – Sexismus und sexualisierte Gewalt im Netz entgegentreten
Thema der Veranstaltung: In diesem Workshop soll sich gemeinsam dem Thema genähert und Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden. Dazu werden folgende Fragen bearbeitet: Wie können wir Sexismus und sexualisierte Gewalt für uns begreifen? Wo und wie nehmen wir Sexismus und sexualisierte Gewalt im alltäglichen (digitalen) Raum wahr? Wie gehen wir damit um und wie wollen wir in Zukunft damit umgehen?
Ilmenau 20.11. - 26.11.2023 Fahnenaktion „frei leben – ohne Gewalt“.
Ilmenau 20.11. - 26.11.2023 Infoaktion auf der LED-Wand der Eishalle Ilmenau zu Hilfsangeboten.
Jena 25.11.2023
13:00 – 18:00 Uhr
Gedenk- und Aktionstag des Bündnisses
Thema der Veranstaltung: Den Opfern von häuslicher Gewalt, die darüber hinaus noch institutionalisierte Gewalt erfahren haben, gedenken.
Mehr Infos
Jena 20.11. - 01.12.2023 Fahnenaktion 'Frei Leben ohne Gewalt'
Nordhausen ab 24.10.2023
18:00 Uhr
Ringvorlesungen „Gewalt und Geschlecht“ - 6 Teile
Thema der Veranstaltung: In der 3. Veranstaltung am 28.11.2023 spricht Prof. Dr. Petra J. Brzank MPH über häusliche Gewalt gegen Frauen als ein gravierendes gesellschaftliches Problem. Sie analysiert die geschlechtsspezifischen Zusammenhänge und die Auswirkungen auf die Betroffenen und die Gesellschaft als Ganzes. Anmeldung ist nicht erforderlich, ein Zoom-Link kann abgefordert werden.
Mehr Infos
Rudolstadt 23.11.2023 Filmvorführung „Festung“ mit Gesprächsangeboten im Kino Rudolstadt
Mehr Infos
Sondershausen 20.11.-25.11.2023 Große Aktionswoche „Gemeinsam gegen Häusliche Gewalt“
Thema der Veranstaltung: Mit sechs Veranstaltungen auf das Thema „Häusliche Gewalt“ aufmerksam machen, Betroffenen Mut machen, sich Hilfe zu suchen.
Sonneberg 22.11.2023
13.00 Uhr
Netzwerktreffen und Film „unter aller Augen“
Landkreis Sömmerda 15.11.2023, 16.11.2023, 21.11.2023
jeweils:
10:00 bis 12:00 Uhr
Aktionstage gegen häusliche Gewalt
Thema der Veranstaltung: Mit der Botschaft „GEWALT KOMMT NICHT IN DIE TÜTE!“ und unter Mitwirkung der Händler und Händlerinnen der regionalen Wochenmärkte macht der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt auf die vielfältigen Hilfsangebote gegen häusliche Gewalt aufmerksam Mehr Infos
Suhl 16.11. – 25.11.2023 Bilderkampagne des Suhler Netzwerkes gegen Gewalt in der Familie
Thema der Veranstaltung: Um das Thema „Gewalt gegen Frauen“ greifbarer zu machen, ergänzt das Suhler Netzwerk gegen Gewalt in der Familie die thüringenweite Kampagne „handle jetzt“ um ein paar Bilder, von bekannten Orten in Suhl, um optisch zu verdeutlichen, wie viele Frauen aus der Mitte der Gesellschaft das sind.
Waltershausen 23.11.2023
10:00 – 13:00 Uhr
Aktionstag des Netzwerkes gegen häusliche Gewalt
Weimar 23.11.2023
09:00 – 17:00 Uhr
Fachtag „Häusliche Gewalt und Digitalität“
Mehr Infos

Kampagnen-Grafiken

Bildbeschreibungstext

Gewalt gegenüber Kindern passiert oft in Kombination verschiedener Gewaltformen. So erleben Kinder von gewalttätigen Vätern meist die Gewalt gegen die eigene Mutter mit. Die Gewalt findet dabei im vermeintlichen Schutzraum des Kindes, im eigenen Zuhause, statt und wird von Nahestehenden des Kindes ausgeübt. Es ist wichtig, dass Kinder die Möglichkeit bekommen, über das Erlebte zu sprechen. Betroffene Kinder und Beobachtende von Gewalt finden Hilfe und Beratung auf www.handle-jetzt.de

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50% der Stalking Fälle finden im Anschluss an eine Liebesbeziehung statt. Täter nutzen Stalking um sich Macht und Kontrolle über ihr ausgewähltes Opfer zu verschaffen. Um eine reale Beziehung geht es nicht. Opfer werden verfolgt, belästigt und bedroht. Bisher wurde nur 1 von 4 Stalking Fällen angezeigt. Hilfe und Unterstützung finden Betroffene auf www.handle-jetzt.de

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Finanzielle Gewalt bedeutet die ungleiche Verfügungsmacht über finanzielle Mittel und das Ausnutzen von ökonomischer Überlegenheit, wie zum Beispiel finanzielle Abhängigkeit herstellen oder aufrechterhalten, ungenügende Geldmittel für den Unterhalt bereitstellen, Geld oder Wertsachen wegnehmen oder Wertsachen verkaufen, Arbeit oder Ausbildung verbieten oder verhindern, ein eigenes Konto verbieten, den Zugriff auf ein gemeinsames Konto unterbinden, die Arbeitskraft ausnutzen, zu Krediten „überreden“. Auch aus ökonomischer Abhängigkeit gibt es Auswege. Anlaufstellen sind zu finden unter www.handle-jetzt.de

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18% der Opfer häuslicher Gewalt sind Männer. Männer als Opfer von Beziehungsgewalt suchen sich noch seltener Hilfe als Frauen. Durch das Rollenverständnis der Männer ist das Opfer-Sein ein Tabu, über welches nicht gesprochen wird. Dies erschwert es, sich Hilfe zu suchen. Handle jetzt! Männer finden Hilfsangebote auf www.handle-jetzt.de

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Auch erwachsene Kinder wenden verbale, psychische oder physische Gewalt gegen die eigenen Eltern an. Nach Recherchen der Gleichstellungsbeauftragten lassen sich kaum verlässliche Statistiken finden, daher beziehen sich Angaben auf Gespräche mit Fachleuten und aus Fachforen. Wie bei anderen Gewaltformen auch, verschweigen Eltern oft die von Kindern an ihnen ausgeübte Gewalt aus Scham und aus Angst vor weiterer Gewalt durch die eigenen Kinder. Das Gewaltspektrum umfasst beispielsweise physische Gewalt, Drohen, Beschimpfen, Erpressen, Beklauen und Körperverletzung. Es wird davon ausgegangen, dass mehrheitlich die Gewalt der Kinder die Mütter trifft - am häufigsten alleinerziehende Mütter. Eltern suchen die Schuld für die Gewaltausübung der eigenen Kinder oft bei sich und suchen sich selten Hilfe. Handle jetzt! Eltern finden Hilfsangebote bei www.handle-jetzt.de

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Gewalt gegen ältere Menschen ist ein stark tabuisiertes Thema. Mit einer Pflegeabhängigkeit entsteht ein Machtgefälle, welches das Risiko, Gewalt zu erfahren, erhöht. Gewalt in der Pflege meint beispielsweise mangelhafte Versorgung, hygienische Verwahrlosung, Gewaltan­wen­dun­gen bei der Medikamentengabe, körperliche Übergriffe aber auch Verletzung des Schamgefühls. Ebenfalls erleben ältere Frauen Partnerschaftsgewalt. Knapp 1% der Frauen zwischen 60 und 74 Jahren werden Opfer partnerschaftlicher Gewalt. Für ältere Menschen ist es besonders schwer, aus eigener Initiative Hilfe zu finden. Ältere Menschen sowie Beobachtende von Gewalt finden Hilfsangebote und Beratung auf www.handle-jetzt.de

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Digitale Gewalt zielt auf die psychische Zerstörung der ausgewählten Opfer ab. Ausgewählte Personen sollen geängstigt oder zum Schweigen gebracht werden. Sie werden z.B. erniedrigt, sozial isoliert oder ihr Ruf wird geschädigt. Dafür wird das Internet als Ort der Tatausübung genutzt. Täter fühlen sich im Internet sicher. Opfer finden Hilfe- und Beratungsangebote auf www.hateaid.org und www.handle-jetzt.de

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Bei der Täter-Opfer-Umkehr wird die Verantwortung für eine Tat durch Dritte oder den Täter selbst dem Opfer zugeschoben. Das Opfer wird somit als Täter beschuldigt oder eine Teilschuld der Tat wird dem Opfer unterstellt. Hat die Manipulation Erfolg und Opfer erfahren anstatt Hilfe und Beistand die Anklage als (Mit-) Schuldige, erhöht sich die psychische Last der Opfer. Hilfe für Opfer gibt es auf www.handle-jetzt.de

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Täterarbeit senkt das Rückfallrisiko erneut Täter zu werden. Ziel der Täterarbeit ist das endgültige Beenden von gewalttätigem Verhalten, um Opfer zu schützen und Gewalt zu verhindern. Täter suchen sich aus Scham und Abwehrhaltung oft nicht selbst Hilfe. Aber sie können andere Verhaltensoptionen erlernen und zeigen dadurch Verantwortung. Täterarbeit ist auch Opferschutz. Professionelle Hilfe finden Täter auf www.handle-jetzt.de

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In 20% der bestehenden Paarbeziehungen gibt es Gewalt gegen Frauen und in 6% der aktuellen Partnerschaften sind Frauen von schwerer bis sehr schwerer Misshandlung betroffen. Häusliche Gewalt hat oft zum Ziel Macht und Kontrolle auszuüben. Nach der Tat ist das Zeigen von Reue und Versprechen sich zu ändern durch den Täter üblich. Die Eskalation der dominanzstrebenden Gewalt ist die Tötung der Frau, weil sie eine Frau ist. An jedem dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-) Partnerin. Der Weg aus der Gewalt zu entfliehen, ist für Betroffene schwer, bei Anlaufstellen bekommen Betroffene Hilfe und Unterstützung. Handle jetzt! Betroffene finden Hilfe auf www.handle-jetzt.de